Bewahren durch bewirtschaften
Monat: <span>September 2024</span>
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Hervorgehoben

Der energet(h)ische Imperativ

Hermann Scheer (1944 -2010), Politiker und Träger des Alternativen Nobelpreises 1999 kam zu den erneuerbaren Energien aus folgender Erkenntnis:

„Mein Ausgangspunkt sind nicht die Erneuerbaren Energien, sondern die Gesellschaft – aus der Erkenntnis, welche elementare Bedeutung der Energiewechsel für deren Zukunftsfähigkeit hat. Ich bin nicht von den erneuerbaren Energien zur Politik für diese gekommen, sondern aus meiner Problemsicht und von meinem Verständnis politischer Verantwortung zu den erneuerbaren Energien. Der Wechsel zu erneuerbaren Energien hat eine zivilisationsgeschichtliche Bedeutung. Deshalb müssen wir wissen, wie wir ihn beschleunigen können. Knapp sind nicht die erneuerbaren Energien, knapp ist die Zeit.“

Hermann Scheer (2010): 100 Prozent jetzt! – Der energethische Imperativ. Wie der vollständige Wechsel zu erneuerbaren Energien zu realisieren ist.

Warum der Ausbau der erneuerbaren Energien von strategischer Bedeutung ist

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100488740/putin-droht-mit-eskalation-so-koennte-russland-dem-westen-wirklich-wehtun.html Je schneller wir uns selbst versorgen können, desto geringer ist das Drohpotential von Despoten. Wer sich in seiner Rohstoffversorgung von Despoten abhängig macht, bleibt …

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Wald wird zum Kohlenstoffemittent

https://www.thuenen.de/de/themenfelder/klima-und-luft/emissionsinventare-buchhaltung-fuer-den-klimaschutz/treibhausgas-emissionen-lulucf

Die Analyse des Thünen-Institut bestätigt eindeutig die gesellschaftlich falsche Sicht zur Biomasse-Nutzung! Statt zur Kohlenstoffsenke wird der Wald derzeit zum Kohlenstoffemittent, weil der Zuwachs und die Nutzung zurückgeht. Auch der Umgang mit Wasser muss überdacht werden. Alleine aufgrund der sich verändernden Niederschlagstätigkeit müssen Bodenformationen geschaffen werden, die den schnellen Abfluss verhindern und den Bodenwassergehalt erhöhen. Ohne eine sinnvolle Bewirtschaftung und die Nutzung von Holzprodukten kann der Wald seine überragende Kohlenstoffspeicherfunktion nicht erfüllen. Nur Wald bzw. holzige Gewächse haben das Potential zusätzliche Kohlenstoffmengen langfristig zu speichern und somit der Atmosphäre in gasförmigem Zustand zu entziehen. Dadurch wird auch der Temeperaturanstieg zumindest gemildert, so dass sich selbstverstärkende Prozesse reduzieren.