Wir müssen die Bewirtschaftung des Waldes intensivieren statt sie zu exentisivieren. Nur wenn auf unseren Waldflächen Holz zuwächst, das auch genutzt wird, können wir CO2 in der Atmosphäre reduzieren, unsere Umwelt kühlen und genug flüssiges Süßwasser erhalten. Wenn wir global 1 Mrd. Hektar aufforsten, nachhaltig bewirtschaften und nutzen würden, könnten wir die Klimaerwärmung stoppen. https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2019/07/wie-baeume-das-klima-retten-koennten.html
Martin Janner beschreibt in seinem Buch „Der Wald der Zukunft“ wie dies in Europa umsetzbar ist:
https://www.swr.de/swr1/swr1leute/foerster-des-jahres-martin-janner-100.html
So könnte eine nachhaltige Nutzung von Holz aussehen:
https://www.lee-rlp-sl.de/2022-positionspapier-biomasse3900f172
Auch die energetische Nutzung von Holz ist ein Beitrag zum Klimaschutz, wenn das Holz aus nachhaltiger Nutzung stammt. Die heutige Holzheiztechnik ist hocheffizient. Holz, das nur energetisch genutzt werden kann fällt bei jeder Holznutzung an. Es reicht, wenn Holz mit einem Maximaldurchmesser von 7 cm im Wald verbleibt. Dann liegt immer noch genug Totholz im Wald. Die Nadeln, Blätter und das Feinreisig bringen dem Boden die notwendigen Nährstoffe, so dass der Boden seine Leistungskraft behält. Zudem werden auch immer stehende Bäume als Totholzbäume im Wald stehen bleiben. Kein Waldbesitzer oder Forstmann zerstört sein wichtigstes Kapital, den Boden!
Nicht bewirtschafteter Wald ist langfristig immer klimaneutral, weil sich dort die Produktions- und die Zerfallsphase ausgleichen. Wenn das Holz genutzt wird, wird die Zerfallsphase gegenüber der Produktionsphase reduziert, so dass mehr Kohlenstoff gespeichert als freigesetzt wird. Zudem ersetzt die energetische Holznutzung fossile Brennstoffe, die immer nur CO2 freisetzen aber nie speichern.