Bewahren durch bewirtschaften
Resumé des Koalitionsauschusses vom 26. bis 28.3.23
Resumé des Koalitionsauschusses vom 26. bis 28.3.23

Resumé des Koalitionsauschusses vom 26. bis 28.3.23

Die FDP ist strukturkonservativ und innovationsfeindlich, die SPD hat immer noch nicht begriffen, dass sie die soziale Frage nur über die ökologische lösen kann, und die Grünen stehen sich selber im Weg, weil sie glauben, dass wir durch Verbote und übetriebenen Naturschutz die Probleme lösen können. Aber auch die Mehrheit unserer Gesellschaft hat immer noch nicht begriffen, dass wir uns bereits in einer riesigen ökologischen Katastrophe befinden. Dennoch glauben wir immer noch, dass wir mit einem „Weiter so“ die Probleme schon aussitzen können und sich eine Lösung finden wird. Bereits Albert Einstein hat darauf hingewiesen, dass man mit den Methoden, die die Problem hervorrufen die Problem nicht lösen kann.

Wahrscheinlich werden schon in diesem Sommer ein massives Problem mit unserer Süßwasserversorgung bekommen, weil sowohl die Grundwasserreserven dramatisch abnehmen als auch die Süßwasserreserven in Form von Eis und Schnee, die weltweit 2 Drittel der Süßwasserresve waren, extrem schnell wegschmelzen. Gleichzeitig nehmen Starkregen zu, bei denen Süßwasser oberflächlich abfließt und die fruchtbare Bodenkrume mitnimmt. Eine Grundwasserneubildung ist inzwischen fast nicht mehr möglich, weil der Boden voller Luft ist. Luft in der Wasserleitung stoppt jeden Wasserfluß.

Kurzfristig reduzieren wir dieses Problem nur durch Sparen. Jeder Autokilometer, der nicht gefahren wird, jede Kilowattstunde Strom und Wärme, die nicht gebraucht wird sowie jeder Quadratmeter Land, den wir nicht mit Straßen oder Gewerbeflächen versiegeln, sowie die Investition in Effizienztechnik könnten schon kurzfristig riesige Erfolge bringen. Stattdessen verschwenden wir unsere Zeit und und unsere Fläche mit dem Ausbau von Straßen und der Entwicklung von E-Fuels, die ökonomisch und ökologisch eine teuerer und unnötiger Luxus sind. Damit wir unsere Wirtschaftsweise umstellen und uns ortsnah versorgen können, dürfen wir aber auch nicht ständig Flächen durch Unterschutzstellung bzw. als Ausgleichsflächen aus der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung nehmen. Die Bedürfnisse der Menschen ändern sich nicht so schnell, so dass wir sie befriedigen müssen. Wenn wir dies nicht aus unseren eigenen Flächen schaffen, werden wir weiterhin die Bedürfnisse aus Flächen befriedigen, die keine nachhaltige Bewirtschaftung haben. Genau das bewirkt aber das Treiben der FDP, die SPD begreigft es nicht und die Grünen können sich nicht wehren. Allerdings haben aber auch die Oppositionsparteien keine plausible Lösung. So schwächt man nur die Demokratie, fördert die Perspektivlosigkeit und stärkt die politischen Ränder. Wollen wir das?

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